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Eat that frog!

17. Februar 2022

Gleich zweit Zitate des Autors Mark Twain, welche das Frosch-Verspeisen thematisieren sind berühmt geworden:

🐸“If it's your job to eat a frog, it's best to do it first thing in the morning. And if it's your job to eat two frogs, it's best to eat the biggest one first.”

🐸“Eat a live frog first thing in the morning and nothing worse will happen to you the rest of the day.”


Der Autor von Selbsthilfebüchern, Brian Tracey, griff dieses Bild auf und betitelte so einen seinen Bestseller zum Thema Zeitmanagement. Einer der vorgeschlagenen Wege, um seine Produktivität zu erhöhen sei es, die unangenehmste Aufgabe als erstes zu erledigen.
Die Amphibie scheint aus verschiedenen Gründen eine gute Metapher für unliebsame Aufgaben zu sein: Aufgrund seiner glitschigen Oberfläche ist es schwer den Frosch zu fassen zu bekommen. Ähnlich verhält es sich mit dieser Art von Aufgaben – je mehr wir uns sträuben sie zu erledigen, umso weniger werden wir sie freiherzig als solche identifizieren.
Wenn man seine Frosch-Aufgabe ausgemacht hat, gilt es sie, ohne zu zögern am Anfang des Tages zu positionieren. Alles fortfolgende wird einem mit mehr Leichtigkeit von der Hand gehen.

Unabhängig von optimierenden Faktoren, denke ich, dass ein Gewinn, den man durch Anwendung der „Eat that frog-Methode“ hat, jener ist, dass man sich aktiv mit seinen Aufgaben auseinandersetzt. Warum fallen mir diese Aufgaben schwer? Gibt es diesbezüglich ein Muster? Ist die Thematik auf die Arbeit beschränkt oder welche Lebensbereiche berührt sie? Wie kann ich diese Aufgaben dauerhaft umgestalten? Kann ich sie auslagern? Können sie anders betrachtet werden? Muss man einfach üben und an ihnen wachsen?
Das Wichtigste ist es sich aktiv auseinanderzusetzen. Je klarer ich mir werde warum mir manche Aufgabe schwerfallen, umso effizienter kann ich etwas ändern.

🐸 Man sollte nicht jeden Tag einen Frosch frühstücken müssen.